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Arbeitsschritt 3: Fehleranalyse (Produkt)


Nachdem alle Funktionszusammenhänge geklärt sind, kann mit der Fehleranalyse fortgefahren werden. Fehlfunktionen (Fehler) sind dann gegeben, wenn Systemelemente Funktionen nicht oder nur unzureichend erfüllen. Fehlerursachen finden sich im Bereich der inneren Funktionen des Systemelements, hierarchisch untergeordneten Systemelementen und/oder in Systemelementen, die über Schnittstellen Funktionsbeiträge liefern (siehe Abbildung 1).

Abbildung 1: Fehlfunktionsstruktur (Produkt)


Mit dem jetzt vorliegenden Kenntnisstand können alle möglichen Fehler mit den Fehlerursachen sowie den Fehlerfolgen zu Rückverfolgungsketten verknüpft werden. Aus Gründen einer strukturierten Dokumentation werden diese Ketten dreigliedrig aus Fehlerursache (FU), Fehler (F) und Fehlerfolge (FF) zusammengesetzt. In Abbildung 2 wird angedeutet, dass ein Fehler auf Ebene 1, welcher sich im Gesamtsystem als Fehlerfolge auswirkt, seine Ursache in einem Systemelement auf Ebene 2 hat.

Abbildung 2: Verknüpfung von Fehler (F), Fehlerursache (FU) und Fehlerfolge (FF) in Form einer Rückverfolgungskette


Die weiteren Arbeitsschritte Risikobewertung und Optimierung werden mittels FMEA-Formblatt durchgeführt. Es ist sinnvoll für jede Funktion ein Formblatt anzulegen, wobei die Zuordnung zum System durch die Systemelementnummer eindeutig gegeben ist. Die Inhalte des FMEA-Formblatts werden zunächst beschrieben und danach die noch fehlenden Arbeitsschritte erläutert.

arbeitsschritt_3.1507731792.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/10/11 16:23 von me